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Archive for August 2008

Nebensache Fußball: KSC vs. 1.FC Köln 0:2

Posted by Bernd Klingenbrunn - Freitag, 29 August 2008

Das Ergebnis der Bundesliga-Partie Karlsruher SC gegen den 1. FC Köln geriet zur Nebensache: Kölns Kapitän Ümit Özat sackte beim 2:0 (0:0)-Sieg beim Karlsruher SC in der 27. Minute ohne Fremdeinwirkung plötzlich zu Boden und war mehrere Minuten bewusstlos. Die Tore von Milivoje Novakovic (72.) und Sergiu Radu (84.) sowie Kölns erster Sieg in dieser Spielzeit gerieten so zur Nebensache.
Schiedsrichter Florian Meyer unterbrach die Partie für knapp fünf Minuten. Spieler, Trainer und die 29.308 Zuschauer im Wildparkstadion reagierten geschockt. Gäste-Keeper Faryd Mondragon weinte hemmungslos und auch FC-Coach Christoph Daum konnte seine Tränen nicht verbergen.

Nach Absprache mit den beiden Teams wurde das Speil fortgesetzt, dennoch merkte man allen Beteilgten an, dass sich diese Szene in den Köpfen und Beinen festgesetzt hatte, dass jedoch soll für das schlechte, fehlpassbehaftete Spiel des KSC nicht als Argument herhalten, denn schon vor dieser Szene entwickelte man kein druckvolles Spiel, um die Domstädter ernsthaft zu gefärden.

Nach der ersten Entwarnung noch aus dem Stadion und der folgenden Fortsetzung des Spiels gibt es nun weitere Neuigkeiten.

Özat befand sich zu ausführlichen Untersuchungen in der Medizinischen Hochschule in Hannover. Dort wurde eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert. Eine solche Entzündung kann zwar geheilt werden, dennoch ist eine Pause von mindestens drei Monaten unvermeidbar. Frühestens zur Rückrunde wird also der Außenverteidiger wieder das Trikot des 1. FC Köln tragen. Bleibt die Frage nach einem Ersatz.
Das Transferfenster ist bereits geschlossen, es muss also eine interne Lösung gefunden werden.

Beim KSC muss man nun auf einen Punkt in Frankfurt hoffen, dass Team von Edmund Becker trifft zum Auftakt des 4. Spieltages am Freitag, den 12.09.2008 in der Mainmetropole an.

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Das Leiden geht weiter …

Posted by Armin Maurer - Dienstag, 26 August 2008

Der Club verliert sein erstes Auswärtsspiel 2:1 auf dem Betzenberg beim FCK

Am Montagabend kam es zum „Topspiel“ der 2. Liga, die beiden Traditionsvereine 1. FCN und FCK trafen aufeinander. Gilt Nürnberg als Topverein der 2. Liga und einziger echter Favorit auf den Aufstieg, gilt es bei Kaiserslautern die Horrorsaison mit dem Fastabstieg aus der 2. Liga und den Fastbankrott zu verarbeiten. Sicher der Betzenberg hat immer noch einen gewissen Ruf als Heimstadion, aber die großen Zeiten als man dort selbst Topmannschaften wie die Bayern aus München regelmäßig überrannte sind lange, lange vorbei. Als Clubberer dachte man, das sollte doch eigentlich ein ganz dankbarer Gegener für das erste Heimspiel sein. In Nürnberg sieht man den Abstieg ja immer noch als „Betriebsunfall“.

Andererseits holte sich der FCK in Mainz Selbstbewußtsein, als man einen 3:0 Rückstand noch ausgleichen konnte, dagegen zeigte sichNürnberg am ersten Spieltag, zuhause gegen Augsburg, im bayrischen Derby noch nicht sehr souverän.

Kaiserslautern zeigte gleich, dass man auf dem Betzenberg wieder die alten Tugenden entdeckt hat, die da lauten Kämpfen, Laufen, aggresives Spiel. Eigentlich war damit auch zu rechnen, wenn man das erste Spiel gesehen hat und wenn man weiß wofür der Trainer Sasic und der neue Vorstand Stefan Kunz stehen. Beim Club schienen einige aber sehr überrascht. Sicher der Ausfall von Wolf hat ein Loch gerissen, gerade was das kämpferische Moment betrifft, trotzdem, wie sich der Club in Kaiserslautern präsentiert hat, so darf sich ein selbst ernannter Aufstiegskandidat niemals zeigen. Kein Einsatz, keine Laufbereitschaft, Spiel ohne Ball Fehlanzeige, hohe Fehlpassquote … Es ließe sich noch einiges mehr sagen. Schluß endlich, kein Spieler konnte sein Leistungsvermögen abrufen und ein Mannschaftsspiel fand nicht statt. Wenn man ehrlich ist, der Club spielt wieder so wie schon in der letzten Saison, wie ein Abstiegskandidat!

Damit wird es für den bei vielen Fans sowieso schon sehr unbeliebten Trainer noch schwieriger. Thomas von Heesen (TvH) haben viele Fans schon kaum die Nachfolge des hoch verehrten Pokalsieger-Trainers Hans Meyer verziehen. Dass er den Abstieg nicht verhindern konnte, machte es für den eher spröden Norddeutschen nicht einfacher beim Clubanhang. Jetzt bläst ihm, auch medial, der Gegenwind schon recht kräftig ins Gesicht. Dabei werden die nächsten Aufgaben nicht leichter, Heimspiel gegen Aachen, dann zwei Auswärtsspiele in Wiesbaden und Mainz und dann das Pokalspiel in der Arroganz-Arena bei den Bayern. Wobei der Verein bei einer Niederlage gegen Aachen zuhause schon versucht sein könnte, die dann folgende Länderspielpause für einen Trainerwechsel zu nutzen?

Spätestens aber nach dem Auswärtsspiel in Ahlen beim Ex-Clubberer Wück, wird sich aber die Zukunft des Trainers TvH in Nürnberg entscheiden. Entweder es gelingt ihm der Mannschaft eine neue Einstellung und ein funktionierendes System zu geben oder seine Zeit wird abgelaufen sein.

Der Clubtrainer ist mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden

Aus dem Kicker: Der Clubtrainer ist mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden

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Stuart Pigott: K&M Gutsweine: meine wichtigste Weinhändler-Entdeckung des letzten Jahres in Deutschland

Posted by Bernd Klingenbrunn - Dienstag, 26 August 2008

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2. Spieltag: KSC unterliegt unglücklich beim HSV mit 2:1

Posted by Bernd Klingenbrunn - Samstag, 23 August 2008

Mindestens einen Punkt hätten sich die Spieler des Karlsruher SC am vergangenen Samstagnachmittag im der mit 50.000 Zuschauern gut gefüllten Hamburger HSH-Nordbank-Arena verdient gehabt.

Resümiert man das Spiel aus KSC-Fan Sicht, muss man wieder einmal die zum Teil kläglich vergebenen Chancen – ein schon seit letzter Saison bekanntes Problem – als Grund herbeiführen, warum es letztendlich nicht zu einem 3er gelangt hat. Insbesondere fehlt die Abgeklärtheit vor dem Tor, dazu technische Mängel bei der Ballannahme (Sebastian Freis hätte alleine 2 weitere Tore schießen können müssen, hätte er das Spielgerät besser beherrscht) aber auch das Fehlen der notwendigen Konzentration bis zum Abpfiff (HSV-Siegtreffer in der 90. Minute) ist ein zentraler Punkt. Schon im siegreichen Heimspiel gegen Bochum vergab man beste Chancen, dass Spiel frühzeitig zu entscheiden, parallel zum HSV-Spiel lies man in den letzten Minuten zwei hochkarätige Chancen zu, das Spiel gegen Bochum hätte also auch verloren werden können.

Nach zwei Spieltagen jedoch kann man feststellen: der KSC hat ein gefestigtes Team, war in beiden Spielen die bessere Mannschaft. Die Abgänge Hajnal und Eggimann wurden adäquat durch „Toni“ da Silva und Tim Sebastian – trotz Eigentor – sehr gut kompensiert, da Silva hat das Auge für den tödlichen Pass, Tim Sebatian steht defensiv hervorragend, (die „5“ vom Kicker ist nicht nachvollziehbar) die Gefährlichkeit a la Eggimann vor dem gegnerischen Tor wird noch kommen.

Im Sturm sehe ich mangels Alternative ein Problem, Kennedy und Freis scheinen gesetzt, zu Kapllani habe ich meine eigene Meinung und das war es dann auch schon. Man darf nur hoffen, dass sich keiner ernsthaft über längere Dauer verletzt.

Kommenden Freitag um 20:30 Uhr heist im Wildparkstadion der Gegner 1.FC Köln. Vielleicht platzt da der Sturmknoten, unterschätzen sollte man die mit zahlreichen ausländischen Nationalspielern gespickte Elf der „Geisböcke“ jedoch nicht.

Die Kicker.de Spielstatistik:
Tore:
1:0 Sebastian (33., Eigentor, Vorarbeit Atouba)
1:1 Freis (67., Rechtsschuss, da Silva)
2:1 Mathijsen (90., Rechtsschuss, Petric)

Aufstellungen:

Hamburger SV:
F. Rost (4,5) – Benjamin (4), Demel (4,5), Mathijsen (3), Atouba (4) – Jarolim (3), de Jong (3) – Pitroipa (4,5), Trochowski (3,5) – Guerrero (5) – Olic (5)

Trainer: Martin Jol

Karlsruher SC:
M. Miller (3) – Celozzi (3,5), Sebastian (5), Franz (3), Eichner (3,5) – Staffeldt (3,5), Aduobe (3,5) – Freis (3,5), da Silva (3), Carnell (4) – Kennedy (4)

Trainer: Edmund Becker zum Spiel

Einwechslungen Hamburger SV :

72. Petric für Pitroipa
83. Ben-Hatira für Olic
89. Torun für Trochowski

Einwechslungen Karlsuher SC :

75. Timm für Freis
83. Kapllani für Kennedy
89. Stoll für da Silva

Reservebank Hamburger SV:
Hesl, Chrisantus, Putsilo, Aogo,

Reservebank Karlsruher SC:
Kornetzky (Torwart)
Stindl
Iashvili
S. Buck

Gelbe Karten Hamburger SV :
Olic
de Jong

Gelbe Karten Karlsruher SC:
Eichner
Franz (2)
M. Miller
Spielinfos:

Spielnote: 4
Chancenverhältnis: 6:5
Eckenverhältnis: 6:6

Schiedsrichter: Babak Rafati (Hannover), Note 4 – wirkte nicht immer souverän, lag jedoch zumeist richtig, etwa bei Gelb für Olic wegen Schwalbe (69.), leistete sich aber einen spielentscheidenden Fehler: Statt des Eckballs, der zum 2:1 führte, hätte er auf Abstoß entscheiden müssen.

Spieler des Spiels:
Joris Mathijsen (HSV)
Hatte anfangs Probleme, stand dann sicherer und im entscheidenden Moment richtig ? Hamburgs Matchwinner.

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Kunst & Schmuck, Tango (schuhe) und natürlich…Essen & Wein….was kann das Leben so schön sein!

Posted by Bernd Klingenbrunn - Dienstag, 19 August 2008

 Sommerfest

 

 Kommen und genießen Sie den Sommertag auf der Straße des guten Geschmacks

Samstag, den 23.08.2008 ab 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr (mindestens)


Zusammen mit unseren Nachbarn,
„artrent“ (Vermietung & Verkauf von moderner Kunst), „El Zapatito“ (original argentinische Tangoschuhe, exklusive Designerschuhe von „Comme il faut“) wandeln wir die Hamburger Allee zur Straße des guten Geschmacks.

 

 

artrent (Vermietung & Verkauf von moderner Kunst) stellt sich vor, mit Bildern von Brigid Ibell und Schmuck von Hilke Donges.

www.artrent-soeffing.de (Dr. Stefanie Söffing)

  

El Zapatito (original argentinische Tangoschuhe, exklusive Designerschuhe von „Comme il faut“) zeigt her ihre Schuhe.

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NEU EINGETROFFEN:

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Aus der GutsWeinKüche bereiten wir für Sie kleine Schmankerl, nehmen Sie Platz an unserer Tafel und lassen Sie die Seele baumeln!

  www.gutsweine.com (Bernd Klingenbrunn & Armin Maurer)

Lassen Sie sich bei unserem Sommer-Fest rundum – vom Auge, über Nase und Gaumen bis zum Fuß – verwöhnen.

Wir freuen uns auf Sie!

Stefanie Söffing, Marion Stephan-Beuchert sowie Bernd Klingenbrunn & Armin Maurer

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KSC feiert Sieg zum Bundesligaauftakt

Posted by Bernd Klingenbrunn - Samstag, 16 August 2008

„Wenn man seine Chancen nicht nutzt, muss man bis zum Ende zittern“, bilanzierte KSC-Cheftrainer Edmund Becker direkt nach Spielende. Gewackelt habe man, gefallen ist man jedoch nicht. Der Karlsruher SC bezwang dank des Treffers von Linksverteidiger Christian Eichner zum Auftakt in die neue Spielzeit der Fußball-Bundesliga den VfL Bochum verdient mit 1:0 (1:0) und zeigte sich dabei vor allem in der Offensive sehr spielfreudig.

„Nach der Vorbereitung weiß man nie so richtig, wo man steht. Deshalb war der Sieg im ersten Spiel sehr wichtig für uns“, zeigte sich auch Becker erleichtert. Mit Bradley Carnell im linken MIttelfeld begann er dabei seine Heimpremiere unter der strahlenden Karlsruher Nachmittagssonne. Dieser hatte den Vorzug vor Alexander Iashvili erhalten. Ebenfalls von Beginn an auf dem Rasen stand Christian Timm, der den am Freitag noch über Übelkeit klagenden Sebastian Freis ersetzte.

Die 24.800 Zuschauer im Wildparkstadion sahen einen vorsichtigen Start beider Mannschaften. Die Blau-Weißen, bei denen mit Antonio da Silva, Stefano Celozzi und Tim Sebastian alle drei Neuzugänge in der Anfangsformation standen, konnten zunächst keine klaren Aktionen in der Offensive starten und hatten eher Probleme in der Rückwärtsbewegung für Ordnung zu sorgen. Torchancen waren daher Mangelware. Einzig da Silva verbreitete mit einem Freistoß aus 25 Metern Entfernung etwas Gefahr vor dem Tor der Gäste.

Glück für den KSC, dass der VfL zum Saisonstart ebenfalls einige Schwierigkeiten im Torabschluss hat. Nach 30 Minuten war es dann der bis dahin überragende Außenverteidiger Eichner, der mit einem beherzten Distanzschuss aus 20 Metern für ein blau-weißes Freudenmeer sorgte. Zeitgleich war diese Führung auch eine Art Weckruf und die Becker-Elf nahm die Partie immer mehr in die Hand. Weitere gute Möglichkeiten durch Christian Timm in der 34. und 36. Minute hätten gar eine noch höhere Halbzeitführung verdient gemacht.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte der KSC die Partie, ein Treffer wollte allerdings nicht gelingen. Da Silva (46.), Carnell (48.), und Mannschaftskapitän Maik Franz (61.) vergaben die wohl aussichtsreichsten Möglichkeiten der Gastgeber. Spätestens in der 68. Minute hätte allerdings Stürmer Joshua Kennedy das Spiel endgültig entscheiden müssen. Eine Hereingabe von Timo Staffeldt verpasste der Australier per Flugkopfball nur um wenige Zentimeter. Im Gegenzug mussten die Badener dann sogar noch einmal zittern, als nach 90 Minuten nach einer Überheblichkeit von Celozzi Stanislav Sestak nur den Pfosten traf und anschließend aus wenigen Metern den Ball im Karlsruher Abendhimmel versenkte.

Die kicker.de Analyse

Aufstellungen:

Karlsruher SC
M. Miller (3) – Celozzi (3), Sebastian (2,5), Franz (3), Eichner (2) – Porcello (3,5), Staffeldt (3) – Timm (5), da Silva (3), Carnell (3,5) – Kennedy (3)

Trainer: Edmund Becker

VfL Bochum
Fernandes (4) – Pfertzel (4,5), Maltritz (4,5), Yahia (4,5), C. Fuchs (4) – Imhof (4,5) – Azaouagh (4,5), Dabrowski (4,5) – Ono (5) – Sestak (5), Hashemian (5)

Trainer: Marcel Koller

Einwechslungen Karlsruher SC:
81. Aduobe für Carnell
84. Freis für Timm
90. Iashvili für da Silva

Einwechslungen VfL Bochum
68. Freier für Dabrowski
81. Grote für Ono

Reservebank Karlsruher SC
Kornetzky (Tor)
Stefan Buck
Martin Stoll
Edmond Kapllani

Reservebank VFL Bochum
Lengsfeld
Zdebel
P. Bönig
O. Schröder
Mavraj

Gelbe Karten Karlsruher SC:
Timm (1)
Franz (1)

Gelbe Karten VfL Bochum:
Azaouagh
C. Fuchs
Dabrowski
Hashemian

Spielinfos:

Anstoß: 16.08.2008 15:30
Stadion: Wildparkstadion
Zuschauer: 24800
Spielnote: 4
Chancenverhältnis: 8:3
Eckenverhältnis: 1:4

Schiedsrichter: Weiner (Giesen), Note 3 – ließ in der Zweikampf-Beurteilung eine klare Linie vermissen, aber ohne gravierenden Fehler.

Spieler des Spiels:
Christian Eichner, KSC:
Hinten nicht gefordert, spielte er seine Stärken in der Offensive aus: Sehenswert sein Siegtor, gefährlich seine Flanken aus dem Lauf.

Am Samstag, den 23.08.2008 gastiert der KSC beim Hamburger SV, Spielbeginn ist 15:30 Uhr. Es gilt, eine peinliche 7:0 Niederlage am letzten Spieltag der vergangenen Saison geradezurücken.

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Weinrallye 14 – Weine zum Grillabend

Posted by Bernd Klingenbrunn - Dienstag, 12 August 2008

Weinrallye Nr. 14

Auch wenn das Wetter alles andere als zum Grillen einlädt (in Frankfurt bewölkt, etwas Regen) habe ich heute abend dennoch den Grill angeschmissen.

Was passt zum Thema „Grillwein“ besser als ein Wein, dessen Namensgebung unbestätigten Berichten zufolge an einem lauen Sommerabend unter italienischem Himmel, wahrscheinlich nach dem Gewinn einer Welt- oder Europameisterschaft und im Überschwang kreiert wurde.

GRILLO!

Ist aber bekanntermaßen ganz anders. Grillo (die Rebsorte, Synonyme sind Riddu und Palomino Fino) wurde und wird nach wie vor zur Produktion des süditalienischen Klassikers „Marsala“ verwendet. Nun unterliegt der Geschmacksmarkt gewissen Gesetzmäßigkeiten und die lautet: Marsala ist out, eine Alibiflasche für die unvermeidliche Zabaione hat ein ambitionierter Hobbykoch sicherlich in der Küche stehen. Leider wenden sich auch immer mehr Winzer vom Grillo ab, was eigentlich sehr, sehr schade ist.

Dem Grillo wird folgende Eigenschaft attestiert: extraktreich, zitronige Frische, feinwürzig, manch einer nennt gar den Riesling als Seelenverwandten. Da haben die Experten nicht ganz unrecht.

„Mein“ Grillo stammt von Sizilien, von einer erst 2002 gegründeten Kellerei namens ALCESTI im Besitz von Gianfranco Paladino, den ich auf der ProWein 2008 kennen gelernt habe.

Er (der Wein) präsentiert sich resch, recht leichtfüßig, aber mit guter, nicht überproportional aufgesetzter Frucht, einer feinwürzigen Ader, die dem Wein den roten Faden verleiht, die Frucht ist merkbar, jedoch ist die feine Würze Taktgeber, fordert nach einem adäquatem Pendent in Form von Essen. Vom Grill gabs natürlich italienische Kost:

Scaloppine (Kalbsschnitzelchen) & marinierte, gegrillte Auberginen

1 Kalbschnitzel aus der Keule (ca. 200g), hauchdünn geklopft.

1 Aubergine (ca. 200-300 g)
1 EL Limonensaft
1 Knoblauchzehe, gehackt
1 EL Grüner Pfeffer a. d. Glas
4 EL Olivenöl
2 EL frische Thymianblättchen
1 TL Salz
1 Prise schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Die Aubergine waschen, abtrocknen, die Stielenden abschneiden und die Früchte längs in ½ Daumen dicke Scheiben schneiden. Aus Limonensaft, der geschälten & gehackten Knoblauchzehe, kleinghacktem, grünem Pfeffer, Olivenöl ,Thymian, Salz und dem schwarzen Pfeffer eine Marinade herstellen, die Auberginenscheiben darin mindestens 60 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen. Den Grill vorheizen, einen Teil des Grills mit Alufolie auslegen, die Auberginen mit der Schnittfläche nach unten auf die Folie legen und gelegentlich mit der Marinade beträufeln, mehrmals wenden, bis eine leicht gebräunte Farbe entsteht. Die dünn geklopften Kalbsschnitzelchen links und rechts kurz (30 sek.) anbraten und gemeinsam mit den Auberginen servieren, man darf auch etwas Marinade über das Gericht geben.

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Silvanerprobe des Wein-Stammtisch RheinMain am Freitag, 1. August

Posted by Armin Maurer - Samstag, 2 August 2008

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Am Freitag Abend, den 1. August war es wieder soweit, der Stammtisch RheinMain traf sich zum Thema Silvaner, Schwerpunkt Franken, etwas Rheinhessen und Pfalz.


Bildquelle: Gila Müller

Für alle, die sich nicht durch den ganzen Text arbeiten wollen, hier das Fazit vorneweg:
Die Zukunft großer Silvaner liegt im Holz, die GG Weine konnten nicht voll überzeugen, die Basis machte dagegen durchaus Spaß.

Zu den Weinen:
1. Flight
Basisweine Kabinett und Gutsweine
2007 Silvaner Kabinett trocken Rödelseer Küchenmeister – Juliusspital

Wertungen von 80 bis 84, schöne, fruchtige Nase, am Gaumen Apfel und eine leicht bittere Note, die ich angenehm empfand, aber von einigen auch etwas kritisiert wurde. Dezent erdig, mineralische noten. Machte Spaß und Lust auf mehr.

2007 Silvaner Muschelkalk – Bickel-Stumpf
Wertungen von 78 bis 84P, wirkt schlanker, mineralischer, aber auch mehr von der Säure geprägt, die Frucht erinnert etwas an Citrus und gelbe Melone. Sicher etwas modernere Machart, kühl vergoren.

2007 Silvaner Gutswein – Keller (Rheinhessen)
Leider die erste kleine Enttäuschung, Wertungen von 78 bis 80 Punkte. Der Wein ist relativ stark von der Kohlensäure geprägt, wirkt sehr schlank, man kann auch sagen dünn, zitronig. Für mich auch ein leicht künstlicher Brausebonbonton. Für über 30jährige Reben und teilweise Ausbau im Holzfass irgendwie zu wenig.

2007 Silvaner Kabinett Homburger Kallmuth – Fürst Löwenstein
Wertungen von 76 bis 82P, Waldmeister, Kräuter, eher grüne Noten, herb-würzig. Für mich nicht schlecht, von manchen als zu abweisend beschrieben. Braucht vielleicht noch ein wenig?

Die ersten beiden Weine konnten gut als Essensbegleiter oder angenehme Trinkweine gefallen, von den letzten beiden hatte ich mir etwas mehr erwartet, insbesondere vom Keller.

2. Flight
Jg 2006 Spätlese vs. GG, lohnt sind die Mehrausgabe?
2006 Silvaner GG Escherndorfer Lump – Michael Fröhlich

Wertungen von 85 bis 87P, deutliche Steigerung gegenüber dem ersten Flight, deutlich dichter, kräftiger, mehr Schmelz, manche meinten mollig. Gute erdige Noten, etwas mineralische Komponenten, reife Frucht. Wurde von allen als GG eingeschätzt. Manche sagten allerdings, dass er nicht ihre Sympathie findet.

2006 Silvaner Spätlese „Marktweg“ – Pfirmann / Pfalz
Keine Wertung, der Wein wurde von einigen als nicht ganz sauber eingestuft. Kein echter Kork, aber nicht ganz klar. Schade. Von den anderen kamen Worte wie, straight, kernig, herb-würzig, mineralisch.

2006 Silvaner GG Julius Echter Berg – Juliusspital
Wertungen von 86 bis 89, viel Schmelz, wirkt aber auch etwas süß, Alkohol spürbar, aber noch eingebunden, Traminernoten, Rosen, Honig, schien von Botrytis geprägt. Durch die von allen wahrgenommene „Traminernote“ war eine Einschätzung ob GG oder ambitionierte Spätlese nicht ganz einfach. Nur wenige wollten sich festlegen.

2006 Silvaner LandArt – Weingut LandArt
Ein Newcomer aus Mainstockheim, noch im Nebenerwerb, auf alle Fälle ein spannendes Projekt. Wertungen von 75 bis 89. Dieser Wein wurde sehr kontrovers diskutiert, für die meisten war er zu unharmonisch, wenig trinkanimierend, auch die dezente Holznote wurde als störend empfunden. Für mich war der Wein sehr spannend, dunkle würzige Aromen, darüber eine klare Apfelfrucht, das ganze getragen von einer schönen frischen Säure. Sicher kein Gaumenschmeichler, vielleicht auch (noch?) nicht ganz harmonisch aber doch sehr spannend.

Fazit: die alkoholkräftigeren GG setzten sich durch, konnten aber keine ganz hohen Bewertungen erreichen. Von der Weinqualität am überzeugensten der GG aus dem JEB, allerdings wurde die „Traminernote“ von einigen kritisiert.

3. Flight
2005er Topweine
2005 Silvaner Spätlese TRIAS Randersackerer Marsberg – Schmitts Kinder

Wertungen von 84 bis 88, sehr dicht, leichte Süße, aber auch Noten von Grapefruit, im Abgang herbes Bitterl, an dieser Bitternote störte sich auch der ein oder andere, dieses war dann auch für die niedrigeren Wertungen verantwortlich. Der Wein war nicht schlecht, aber so langsam erwartete man mehr.

2005 Silvaner „S“ – Keller (Rheinhessen)
Wertungen von 78 bis 85P, Holz und Schmelz, wenig Frucht, herb wieder sehr zitronig, eher kurz, enttäuschend. Tja, mit Keller hatten wir an diesem Abend ziemlich Pech.

2005 Silvaner GG JEB – Juliusspital
Wertungen von 84 bis 90. Herbwürzig, deutlich mineralische Note, wieder Traminernoten, Rosenholz, zeigte Biss, keine Alterungsnoten, schöne Länge. Manch einer vermisste hier Spiel und Trinkanimation, für mich sind das nicht unbedingt Eigenschaften des Silvaner, deshalb vermisste ich sie nicht.

Wäre Keller nicht gewesen, hätte dieser Flight, gerade mit dem guten JEB vom Juliusspital durchaus zu gefallen gewusst, so war doch mancher etwas enttäuscht.

4 Flight Terroirvergleich Ruck vs Sauer
2006 Silvaner Spätlese JEB – Sauer

Wertungen von 84 bis 86. Sehr saftig, erfrischende Primärfrucht, sehr klar, süffig, eher helle Früchte. Aber doch auch wieder diese leichten Noten von Anis, Rosen und Lindenblüten. Damit tippten alle auf Sauer und den JEB.
Jetzt gab es einige, die die „Traminernoten“ beim Juliusspital nicht mehr negativ sahen, sondern eben als typisch für den JEB. Meine Wertung waren hier zum erstenmal die niedrigsten, mir ist der Wein viel zu primärfruchtig.

2006 Silvaner GG JEB – Ruck
Noten von 83 bis 89, spontan-würzig, Rosen, Lindenblüten, Anis, schön kräftig, muskulös, nur leider etwas kurz. Dies war auch der Grund für die 83P bei einem Verkoster. Fast alle tippten auf JEB und Ruck

2006 Silvaner Spätlese Escherndorfer Lump – Ruck
Noten von 82 bis 88, eher würzige Noten auch leichter Spontistinker, aber viel frischfruchtiger als der vorherige Wein, auch blumig florale Noten. Frische Säure, mineralisch-frische Noten. Alle tippten auf den Lump, nur beim Winzer war man sich nicht so sicher, Hälfte Sauer, Hälfte Ruck.

2006 Silvaner Spätlese Escherndorfer Lump – Sauer
Wertungen 84 bis 88, kühl-mineralisch, sehr klar, „Bergbach“, Minze, wieder blumig-florale Noten, elegant, gute Länge. Von fast allen als sehr trinkig und schön eingestuft, aber doch auch ein klein wenig zu eindimensional. Jetzt revidierten doch einige ihre Aussage zum Winzer vom vorangegangenen Wein, fast alle sagten nun Sauer und Lump.

Interessant zu sehen, dass die Lage doch bei beiden Winzern erkennbar war, interessant auch, dass der Stil des Hauses auch etwas mit der Paradelage zu tun hat. Hansi Ruck mit seinem JEB, der eher dunkle, würzige Töne zeigt, geht den spontanen Weg, Horst Sauer mit seinem Lump, der mit seinen hellen, floralen Noten erkennbar ist, geht den Weg Reinzuchthefe, kühle Gärung eigentlich passend zum Stil der Lage. Beide Winzer hatten bei „ihrem“ Wein die deutlich besseren Noten bekommen.

Dieser Flight zeigte sich sehr interessant, spannend ein solcher Vergleich von Winzer und Lage.

5 Flight Silvaner aus dem Holz

2007 Silvaner „vom Holzfass“ Bürgstadter Centgrafenberg – Stich

 

Wertungen von 84 bis 92P. Holz spürbar, aber je mehr Luft der Wein bekommt, desto besser baut es sich ein, unheimlich schmelzig, feste Struktur, frische Säure, durchaus frische Frucht nach reifen gelben Äpfeln. Nach hinten hin sehr mineralische einige nannten salzige Noten.
Ein sehr spannender Wein, zuerst von vielen abgelehnt (G.L. „untrinkbar“), aber je mehr man sich mit dem Wein beschäftigt hat und je mehr positive Meldungen kamen, desto begeisterter wurde die Runde. Wer allerdings Probleme mit dem Holz hatte, wertete niedrig. Die allermeisten Wertungen lagen allerdings bei 87+, 88+, 89+, zwei bei 91 und bei 92P

2006 „Erdrauch“ Silvaner – Weingut LandArt
Wertungen von 81 bis 88P, dieser Wein scheidete wieder eher die Geister. Toffeenoten, Karamell, gleichzeitig eher herb und straff, wirkte dadurch ein wenig unharmonisch. Bräuchte der Wein mehr Luft? Auch mich ließ er etwas ratlos zurück, einerseits fand ich ihn sehr spannend, eigenständig, aber andererseits fehlte mir die Trinkanimation und das Geschmeidige.

2006 Silvaner „Crossover“ – VDP Weingut Bickel-Stumpf

Wertungen von 82 bis 89P, wieder war es der Holzeinsatz der manche zu niedrigen Bewertungen führte, wer mit dem Holz gut klar kam gab höhere Noten, dies war das Gros der Teilnehmer.
Wirkt etwas schlanker als der „vom Holzfass“ von Stich, zeigt schönes Spiel, feine mineralische Noten, die Frucht erinnert eher an gelbe Früchte, z.B. Pfirsich. Sehr schön schmelzig, gute Länge.

 

Interessant dass von den Probenteilnehmern der Holzeinsatz anders eingeschätzt wurde als er tatsächlich ist. Bickel-Stumpf wurde am wenigsten Holz zugeschrieben (tatsächlich hat er 1/3 neu, 1/3 2.Belegung, 1/3 3. Belegung, alles Barrique), dann LandArt (tatsächlich großes Holz plus Barrique), dann Stich ( Ausbau nur im großen Holz)

Der letzte Flight gab den süßen Ausklang
2007 Silvaner BA Sommeracher Katzenkopf – Winzerkeller Sommerach

Perfekte Balance von Süße und Säure, dabei viel Druck, Konzentration, die Säure lässt den Wein aber nicht übermäßig schwer wirken, auch nicht übermäßig süß. Zur Feier dieses genialen Weins machten wir noch ein Glas Foie Gras auf! Leider wollte keiner mehr Punkten sondern nur noch genießen. Aber sicher ein Wein deutlich in den 90ern!

2007 Silvaner TBA Sommeracher Katzenkopf – Winzerkeller Sommerach
Jetzt lief ein Elixier ins Glas, sehr ölig in der Konsistenz, enorm konzentriert, sehr süß, sehr viel Power. Für uns nach 20 Weinen und zum Abschluss fast schon zuviel. Die BA war der spaßmachendere Wein, darum für mich an diesem Abend der schönere.

Bei diesen beiden Weinen wollen wir uns auch noch gerne beim Winzerkeller für die freundliche Unterstützung bedanken!

Alles in allem war das doch eine gelungene Probe, leider konnte Rheinhessen mit Keller nicht ganz halten was wir uns versprochen haben, einige sagten Wittmann und Wagner-Stempel wären deutlich stärker gewesen, tja das wird ein anderer Abend zeigen müssen.

Sehr spannend allemal die Performance der im Holz ausgebauten Weine, hier zeigt sich durchaus eine burgundische Charakteristik des Silvaners, ich denke dass dies der Weg bei den Silvaner-Topweinen sein muss. Hat man sich einmal an das Holz gewöhnt, gewohnte Geschmacksmuster überwunden, konnten die Weine überzeugen. Sieger der Probe war für uns der Silvaner „vom Holzfass“ vom Weingut Stich.

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