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Willkommen in der Realität: Wehen : FCN = 2:2

Posted by Armin Maurer - Montag, 15 September 2008

Wie habe ich mich auf die „Heimspiele“ meines Club in der Rhein-Main-Region gefreut, das war aber vor der Saison. Jetzt nach Holperstart und mal wieder einer schnellen Trainerentlassung zum schlechtesten Zeitpunkt fährt man mit ganz schön Bauchgrummeln und Unsicherheit zu einem Clubspiel. Die schlechten Vorahnungen sollten sich bestätigen.

War der Beginn, so die ersten 15 Min. noch ganz ansehlich, sicher große spielerische Klasse erwartet man gar nicht, bare da war Engagement drin und Chancen gab es auch. Aber wie schon seit über einem Jahr, die Chancen wurden schlecht zuende gespielt und der Abschluss immer ungenau und schwach. Die Chancenauswertung bleibt so eine der Achillesversen, jetzt kommt aber noch eine dazu, die Abwehr. Was man schon gegen Kaiserslautern gesehen hat und sich gegen Aachen fortsetzte, war auch in Wiesbaden zu beobachten. Die Außen im Moment sehr schwach, bei Pinola fehlt sowohl Biss, als auch Konzentration und spielerisches Vermögen. Soviele schwache Abspiele sind schon fast eine Provokation. In einem Interview sagte er letzte Woche noch, dass die Mannschaft und er sich nicht wirklich auf die 2. Liga eingestellt hätten, vielleicht die Liga etwas zu locker genommen haben, bei ihm scheint das aber so weiter zu gehen, Höhepunkt der schwach verschossene Elfmeter.

Aber auch auf der anderen Seite Reinhardt zeigt weiter keine Konzentration über 90 Minuten, immer wieder haut er Böcke rein, spielt schlampig ab und schmeißt damit den Spielaufbau leichtfertig weg. Mit zwei so schwachen Außenverteidigern kann natürlich auch die Innenverteidigung nur schwer glänzen. Noch dazu wenn man dort mit Goncalves einen ganz jungen und neuen Spieler hat, der sicher noch etwas Unterstützung benötigt, der aber technisch und vom Engagement sehr gute Ansätze zeigt. Aus diesem Spieler könnte ein guter werden, wenn er nicht von diesem Abwehrtorso in den Abgrund gezogen wird. Zu Mitreski läßt sich noch kein Urteil fällen, war Wiesbaden doch erst das erste Pflichtspiel, sicher braucht auch er noch etwas Eingewöhnungszeit. Aber kann die Mannschaft diese bekommen, mit der Ausbeute von drei Punkten nach vier Spielen steht der Club schon sehr stark unter Druck. Jetzt geht es nach Mainz und dann kommt Duisburg, soll bloß keiner glauben das wäre einfach, danach kann es sein, dass der Anschluß an die Spitzenplätze schon abgerissen ist.

Nach der schwachen Abwehr kommen wir nun zum Mittelfeld, aber auch hier läßt sich nicht viel besseres berichten. Engelhard zeigt zwar Wille, aber immer wieder schwache Abspiele, leichte Ballverluste. Kluge aber auch nicht besser, man merkt ihm den Willen zum Kampf an aber man sieht eben auch wie fußballerisch begrenzt er ist, für die Spieleröffnung bringt er einfach zu wenig auf der „6“. Mintal hinter den Spitzen ist eher eine hängende Spitze als Ballverteiler und Vorlagengeber, damit bekommen die Stürmer schlicht zu wenig Bälle, vor allem zu wenig brauchbare Bälle.

Gygax zeigte auch den Willen, aber auch er zeigt viel zu wenig wirklich sinnvolle Aktionen, teilweise schwache Standards runden das schwache Bild ab.

Der Sturm, Boakye eher schwach, geht zu oft in nicht zu gewinnende Dribblings, verliert oft den Ball und hat er mal die Chance zu schießen trift er eher nicht das Tor, oder der Schuß ist einfach zu schwach. Ein kleiner Lichtblick immerhin Charisteas, der immer unterwegs ist, sich unheimlich bemüht. Sicher er braucht viele Chancen, vergibt auch viel zu viele Möglichkeiten, aber er erarbeitet sich diese Möglichkeiten immerhin. Und ganz zum Schluss hat er sich dann mit dem sicher auch glücklichen Unentschieden belohnt und der Mannschaft die ganzt große Blamage erspart.

Noch läßt sich eine neue, bessere Handschrift des neuen Chef Oenning nicht erkennen. Für den selbsternannten großen Favorit FCN wird der Aufstieg noch ganz schwer.

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Das Leiden geht weiter …

Posted by Armin Maurer - Dienstag, 26 August 2008

Der Club verliert sein erstes Auswärtsspiel 2:1 auf dem Betzenberg beim FCK

Am Montagabend kam es zum „Topspiel“ der 2. Liga, die beiden Traditionsvereine 1. FCN und FCK trafen aufeinander. Gilt Nürnberg als Topverein der 2. Liga und einziger echter Favorit auf den Aufstieg, gilt es bei Kaiserslautern die Horrorsaison mit dem Fastabstieg aus der 2. Liga und den Fastbankrott zu verarbeiten. Sicher der Betzenberg hat immer noch einen gewissen Ruf als Heimstadion, aber die großen Zeiten als man dort selbst Topmannschaften wie die Bayern aus München regelmäßig überrannte sind lange, lange vorbei. Als Clubberer dachte man, das sollte doch eigentlich ein ganz dankbarer Gegener für das erste Heimspiel sein. In Nürnberg sieht man den Abstieg ja immer noch als „Betriebsunfall“.

Andererseits holte sich der FCK in Mainz Selbstbewußtsein, als man einen 3:0 Rückstand noch ausgleichen konnte, dagegen zeigte sichNürnberg am ersten Spieltag, zuhause gegen Augsburg, im bayrischen Derby noch nicht sehr souverän.

Kaiserslautern zeigte gleich, dass man auf dem Betzenberg wieder die alten Tugenden entdeckt hat, die da lauten Kämpfen, Laufen, aggresives Spiel. Eigentlich war damit auch zu rechnen, wenn man das erste Spiel gesehen hat und wenn man weiß wofür der Trainer Sasic und der neue Vorstand Stefan Kunz stehen. Beim Club schienen einige aber sehr überrascht. Sicher der Ausfall von Wolf hat ein Loch gerissen, gerade was das kämpferische Moment betrifft, trotzdem, wie sich der Club in Kaiserslautern präsentiert hat, so darf sich ein selbst ernannter Aufstiegskandidat niemals zeigen. Kein Einsatz, keine Laufbereitschaft, Spiel ohne Ball Fehlanzeige, hohe Fehlpassquote … Es ließe sich noch einiges mehr sagen. Schluß endlich, kein Spieler konnte sein Leistungsvermögen abrufen und ein Mannschaftsspiel fand nicht statt. Wenn man ehrlich ist, der Club spielt wieder so wie schon in der letzten Saison, wie ein Abstiegskandidat!

Damit wird es für den bei vielen Fans sowieso schon sehr unbeliebten Trainer noch schwieriger. Thomas von Heesen (TvH) haben viele Fans schon kaum die Nachfolge des hoch verehrten Pokalsieger-Trainers Hans Meyer verziehen. Dass er den Abstieg nicht verhindern konnte, machte es für den eher spröden Norddeutschen nicht einfacher beim Clubanhang. Jetzt bläst ihm, auch medial, der Gegenwind schon recht kräftig ins Gesicht. Dabei werden die nächsten Aufgaben nicht leichter, Heimspiel gegen Aachen, dann zwei Auswärtsspiele in Wiesbaden und Mainz und dann das Pokalspiel in der Arroganz-Arena bei den Bayern. Wobei der Verein bei einer Niederlage gegen Aachen zuhause schon versucht sein könnte, die dann folgende Länderspielpause für einen Trainerwechsel zu nutzen?

Spätestens aber nach dem Auswärtsspiel in Ahlen beim Ex-Clubberer Wück, wird sich aber die Zukunft des Trainers TvH in Nürnberg entscheiden. Entweder es gelingt ihm der Mannschaft eine neue Einstellung und ein funktionierendes System zu geben oder seine Zeit wird abgelaufen sein.

Der Clubtrainer ist mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden

Aus dem Kicker: Der Clubtrainer ist mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden

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